Diese Woche beginnt damit, dass wir Jasper nicht mehr auf der NEO I (Intensivstation für Neugeborene) finden. Über Nacht wurde er einfach auf die NEO II (normale Frühchenstation) verlegt. Aber wir denken, dass es weniger an seinem guten Zustand liegt als daran, dass der Platz auf der I gebraucht wurde und er eben von allen kleinen Patienten der Stabilste war. Er gnatzt in dieser Woche ganz schön viel herum und scheint sich nicht recht wohl zu fühlen in seiner neuen Umgebung. Beide haben einen Tubus in der Nase (das CPAP), welcher sie mächtig nervt und gegen den sie sich heftig wehren. Oles Tubus steckt in einem Nasenloch und Jaspers ist eine binasales „Schmuckstück“, welches sich ganz abenteuerlich mit Hilfe einer Mütze fixieren lässt. Es sieht äußerst unbequem aus und verrutscht bei jeder Bewegung. Ole geht es mit seinem „Rüssel“ nicht viel besser. Die beiden Rabauken reißen sich des öfteren die Störenfriede aus der Nase und müssen dann wieder zusätzlich geärgert werden beim Zurückstecken. Wir warten sehnsüchtig auf den Tag, an dem die beiden diese Art von Atemhilfe nicht mehr brauchen. Aber noch ist es nicht soweit.
Bereits seit kurz nach der Geburt dürfen wir neben dem Kuscheln auch bei der Versorgung der Beiden mithelfen. Wir wechseln die Windeln, messen Temperatur u.ä. So haben wir ein bisschen das Gefühl, etwas zu tun, was dem normalen Alltag mit einem Baby nahe kommt.